Korbetagen: Mit einem schimmernden Metalldach in die Gegenwart

Wasungen (pts008/05.08.2019/09:00) – Die Brandstätte 7-9 wurde um die Jahrhundertwende errichtet und hat in den 50er-Jahren ihren charaktervollen Umbau erfahren. Der Gebäudekomplex liegt zwischen Stephansdom und Peterskirche. „Die Lage macht die Aufgabe nicht leichter, dem fast unscheinbaren Gebäude, das in der schmalen Gasse wie ein Dampfer liegt, mit einem Dachgeschoß neues Leben einzuhauchen“, erläutert Stefan Ferenczy, Gründer der BEHF Architects und verantwortlich für die Gestaltung der „Korbetagen“. Der Name leitet sich vom Café ab, das seit vielen Jahrzehnten in der Brandstätte 9 untergebracht ist.

„Das Haus, das einst drei Häuser waren, musste in seiner Struktur komplett neu organisiert werden“, erzählt der Architekt von seiner Aufgabe. Wenn man mit so einem Objekt arbeitet, ist man „zugleich Goldgräber und Leichenschänder“, so Ferenczy, der nicht nur großen Respekt vor dem ursprünglichen Bauwerk, sondern auch vor der Umgebung hat. Denn vis-a-vis steht das „Zacherlhaus“ mit einem prächtigen Kupferdach, das nicht zu toppen ist. „Ziel war, ein vornehmes Dachpendant zu schaffen“, betont der Architekt. Das Material war einer der auschlaggebenden Momente: „Holzschindeln wären unpassend, Kupfer wäre obszön. Ein Metalldach genau passend. Es ist ein schimmerndes Metalldach, das nicht imitiert. Die Details sind sauber, elegant, zurückhaltend, gerade, glatt und einfach“, erklärt Ferenczy.

Ein Dach und keine Dachlandschaft

Es war nicht einfach, aus den vielen Elementen ein Dach und keine Dachlandschaft zu gestalten: Die drei Häuser haben verschiedene Niveaus, es gibt unzählige Verschnitte und Unregelmäßigkeiten. Das perfekte Material für diese Aufgabe war rasch gefunden: Der schimmernde Goldton, den Ferenczy für sein Dach wollte, wurde von Prefa speziell angefertigt. Die Eigenschaften des Werkstoffs stimmten exakt mit den Anforderungen überein. Die Prefa Rauten hatten die perfekte Form und Größe, und das Material ist flexibel einsetzbar.

Alles, nur keine 08/15-Lösung

Für die Umsetzung war der Traditionsbetrieb von Hans Drascher verantwortlich. Das Spenglerunternehmen wurde vor 150 Jahren gegründet, und Drascher und sein Team haben bereits unzählige Dächer in Wien gedeckt, ausgebaut und saniert. Einfach sei eine Sanierung nie, betont der Handwerker. „Im Bestand muss man sorgfältiger arbeiten.“ Eine Baustelle wie diese zu bespielen, bietet vor allem logistische Herausforderungen: „Die Platzverhältnisse sind sehr beengt, die Anlieferung muss erfolgen, bevor die Stadt erwacht und das geschäftige Treiben beginnt.“

„Die Komposition, wie sie vom Architekten geplant wurde, war alles, nur keine 08/15-Lösung“, betont Drascher. Dabei legt der Spengler stets Wert darauf, dass mit großer Sorgfalt gearbeitet wird. „Die Wandverkleidungen und Schächte sind sehr prominent, da muss exakt und fein gearbeitet werden“, betont der Handwerker.

Produkt: Dachraute 29 × 29 Sonderfarbe: Perlgold RAL 1036

Prefa im Überblick: Die Prefa Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit über 70 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die Prefa Gruppe rund 500 MitarbeiterInnen. Die Produktion der über 5.000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschließlich in Österreich und Deutschland. Prefa ist Teil der Unternehmensgruppe des Industriellen Dr. Cornelius Grupp, die weltweit über 8.000 MitarbeiterInnen in über 40 Produktionsstandorten beschäftigt.

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Aussender: PREFA GmbH Alu- Dächer und Fassaden Ansprechpartner: Alexandra Bendel-Döll Tel.: +49 36941 785 10 E-Mail: Alexandra.Bendel-Doell@prefa.com Website: www.prefa.de