Tödlicher Sturz in Koppentraun

Allgemeines
Bezirk Gmunden

Am 24. Mai 2019 gegen 12 Uhr wurde die Polizei telefonisch über ein herrenloses, scheinbar hochwertiges E-Bike informiert, welches von anderen Radfahrern in 4831 Winkl auf dem Wanderweg zur Koppenbrüllerhöhle gefunden wurde.
Polizeibeamte suchten daraufhin den unmittelbaren Nahbereich sowie den Bereich des Koppentalradwegs in Richtung Obertraun ab. Nächst dem Fahrrad konnte im Gras ein magnetischer Sonnenbrillenaufsatz einer optischen Brille aufgefunden werden, weswegen die die Wasserrettung Hallstatt sowie die FF Obertraun zum Suchzweck alarmiert wurde.
Weiters wurde ein Mantrailer-Hund der Rettungshundebrigade sowie der Hubschrauber Libelle Linz avisiert.
Gegen 14:28 Uhr konnte der leblose Körper des verunfallten Fahrradfahrers im Hallstättersee im Bereich „Landbettler“ durch die ÖWR Hallstatt aufgefunden sowie geborgen werden. Die Totenbeschau wurde durch eine Gemeindeärztin durchgeführt, die ein Polytrauma als vermutliche Todesursache feststellte.
Seitens der erhebenden Beamten wird davon ausgegangen, dass der Verunfallte, ein 64-Jähriger aus dem Bezirk Liezen, möglicherweise, als er zur Koppentraun hinabsteigen wollte, ausrutschte, in den Fluss stürzte und aufgrund der derzeit herrschenden Wassermassen samt Treibholz mitgerissen wurde und in weiterer Folge durch die eingetretenen Verletzungen verstorben ist.