FH Technikum Wien: Japanische Delegation besucht Digitale Fabrik

Wien (pts021/01.08.2016/12:00) – Am 28. Juli 2016 besuchte eine japanische Delegation des NAIST (Nara-Institute of Science and Technology) mit Prof. Dr. Tsukasa Ogasawara die Digitale Fabrik an der FH Technikum Wien. Der internationale Besuch ist der Start für eine F&E-Kooperation zwischen den beiden Instituten. „Der Fokus unserer gemeinsamen Forschungsinteressen liegt im Bereich der kollaborativen Robotik. Wir stehen vor der Herausforderung, dass Menschen und Roboter in der digitalen Fabrik von morgen gemeinsam sicher zusammenarbeiten können. Dieses Teamwork funktioniert nur unter bestimmten Sicherheitsmaßnahmen, die Schritt für Schritt entwickelt werden müssen. Mit dem Nara -Institute of Science and Technology forschen wir mit den besten Robotik-Experten der Welt an sicheren Lösungen und profitieren von ihrem Wissensvorsprung“, so FH-Prof. DI Dr. Erich Markl, Leiter des Instituts für Advanced Engineering Technologies der FH Technikum Wien und Projektleiter der Digitalen Fabrik.

Digitale Fabrik: Digitalisierung der Produktion unter realitätsnahen Bedingungen

Im April 2016 eröffnete die FH Technikum Wien in enger Zusammenarbeit mit international führenden Technologieherstellern im Bereich industrielle Automation und Robotik die „Digitale Fabrik“, eine einzigartige Lehr- und Forschungslandschaft für Industrie 4.0 in Österreich. „Derzeit gibt es keine vergleichbare Lehr- und Forschungsfabrik in Österreich, in der Automationssysteme unterschiedlicher Hersteller und Technologiegenerationen vernetzt miteinander arbeiten“, erklärt Markl. „In unserer Kooperation mit dem Nara-Institute of Science and Technology profitieren beide Institute vom unterschiedlichen Zugang zur Digitalisierung. Unser Fokus liegt in der Digitalisierung und Vernetzung, die japanischen Kollegen sind Experten in der Robotik. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten“, so Markl abschließend.

Forschungszweig: Automation & Robotics

Automation und Robotik sind für die Entwicklung effizienter, ressourcenschonender und wandlungsfähiger Produktionssysteme wichtige Kerngebiete. Treibende Kraft ist die Digitalisierung der Anlagen, Maschinen, Werkzeuge, Werkstücke, Produkte und Produktkomponenten. Betreffend die Systemarchitektur, die Sicherheit und die unmittelbare Zusammenarbeit von Mensch und Maschine ergeben sich aus dieser „vierten industriellen Revolution“ zahlreiche Forschungsfragen.

FH Technikum Wien: Ein kompetenter Forschungspartner

Die FH Technikum Wien hat sich in den letzten Jahren als kompetenter Forschungspartner für Unternehmen, Organisationen und Institutionen etabliert. Die F&E-Aktivitäten reichen vom Innovationsscheck für Klein- und Mittelbetriebe bis hin zum länderübergreifenden EU-Projekt.

„Als FH Technikum Wien nehmen wir einen besonderen Platz in der Forschungslandschaft ein. Wir forschen sehr stark anwendungsorientiert. Es ist uns gelungen, eine Brücke zwischen den Unternehmen und den Forschern zu bauen. Unsere Institute forschen gemeinsam mit Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie sowie in Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern aus dem akademischen und dem außeruniversitären Bereich“, so FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technikum Wien. „Besonders erfreulich ist die Forschungskooperation mit dem Nara-Institute of Science and Technology im Bereich der Automation und Robotik. Wir können hier mit der Weltspitze zusammenarbeiten und forschen und dies weit über die europäischen Grenzen hinaus.“

Forschungsschwerpunkte an der FH Technikum Wien

Im Februar 2016 präsentierte die FH Technikum Wien ihre neue Forschungsstrategie. In der Strategieentwicklung wurden mehrere Aspekte berücksichtigt: Themenrelevanz, die Möglichkeit einer längerfristigen Finanzierung bzw. Förderung auf nationaler und internationaler Ebene, eine möglichst enge Verzahnung mit den (Master-) Studiengängen der FH, die Stärkung vorhandener Stärken bzw. Nutzung der bereits existierenden Kompetenzen und die potenzielle Attraktivität für die institutsübergreifende Zusammenarbeit. In den fünf folgenden Forschungsschwerpunkten wird geforscht und entwickelt: Embedded Systems and Cyber-Physical Systems, Renewable Urban Energy Systems, Secure Services, eHealth & Mobility, Tissue Engineering and Molecular Life Science Technologies und Automation & Robotics.

Nara-Institute of Science and Technology Nara-Institute of Science and Technology (naist) ist eine japanische Universität in Kansai Science City, einer Grenzregion zwischen Nara , Osaka und Kyoto. Die 1991 gegründete Universität ist auf die Bereiche Informationswissenschaft, Biologie und Materialwissenschaften spezialisiert. Mit über 1.000 Studierenden zählt sie zu den kleineren Universitäten des Landes, gehört jedoch in der Forschung zu den besten Instituten Japans. Definierte Ziele sind Spitzenforschung zu betreiben und die Studierenden als die Führungskräfte von morgen in Wissenschaft und Technologie auszubilden. http://www.naist.jp/en

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Aussender: FH Technikum Wien Ansprechpartner: Sandra Wotawa Tel.: +43 1 333 40 77-453 E-Mail: sandra.wotawa@technikum-wien.at Website: www.technikum-wien.at