Wien (pts006/16.06.2016/08:05) – Der Sommer steht in den Startlöchern und mit ihm die nächste Badesaison. Leider können nicht alle Frauen diese herrliche Zeit in vollen Zügen genießen. Denn gerade jetzt haben Infektionen der Scheide Hochsaison. Sie bringen unangenehme Begleiterscheinungen wie Brennen, Juckreiz und Ausfluss mit sich und können die entspannte Sommerzeit ordentlich vermiesen.
Wenn es brennt und juckt – die Auslöser
Durch die normale Keimbesiedlung herrscht in der gesunden Scheide ein pH-Wert von 3,8 – 4,5. In diesem sauren Milieu gedeihen die Milchsäurebakterien besonders gut. Sie sorgen dafür, dass das bakterielle Gleichgewicht erhalten bleibt. Gerade beim Baden im Sommer beeinflussen aber viele Faktoren die Zusammensetzung der Bakterien in der Scheide negativ: Nasses Badegewand, das auf der Haut trocknet oder Chlorwasser etwa. Außerdem lauern in öffentlichen Toiletten oder in zu warmem Wasser Infektionsquellen.
SOS – Scheideninfektion: Erste Hilfe ist gefragt!
Hat man sich eine Scheideninfektion beim Baden „eingefangen“, ist der Weg zum Arzt absolut unerlässlich. Durch entsprechende Medikamente können die Beschwerden rasch und gut behandelt werden. Präparate gegen Pilze, sogenannte Antimykotika, werden als Salbe und/oder Zäpfchen verschrieben. Die Behandlungsdauer liegt zwischen einem und drei Tagen. Liegt eine bakterielle Infektion vor, ist ein Antibiotikum notwendig. Dabei ist es wichtig, die Einnahmevorschrift des Arztes genau zu beachten und das Antibiotikum auf keinen Fall selbstständig abzusetzen, wenn etwa keine Beschwerden mehr bestehen. Ein Wiederaufflammen der Infektion kann die unangenehme Folge sein. Wichtig: Präparate gegen Bakterien und Pilze bringen die Infektion zwar rasch zum Abklingen, schwächen aber wiederum die Milchsäurebakterien und damit die Scheidenflora – ein Teufelskreis, der oft lange andauert.
Begleitende und vorbeugende Therapie mit Milchsäurebakterien
Wesentlich ist daher auch eine begleitende Therapie mit Milchsäurebakterien. Sie bauen die Scheidenflora rasch wieder auf und schützen vor neuen Beschwerden. Frau Dr. Eva Lehner-Rothe, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Wien bestätigt: „Um vor erneuten Infektionen zu schützen, ist eine Therapie mit Milchsäurebakterien empfehlenswert. Sie haften an der Scheidenschleimhaut an, vermehren sich dort und bilden einen schützenden Biofilm.“ Besonders wirksam sind in diesem Fall Gynophilus® protect Vaginaltabletten. Sie enthalten genau wie Gynophilus® classic Scheidenkapseln Laktobazillen des Stammes Casei Rhamnosus, allerdings in einer höheren Dosis. Somit müssen sie nicht täglich eingeführt werden, sondern nur alle vier Tage. Empfohlen wird die Kur für 8 Tage mit 2 Tabletten – die Tablette wird alle vier Tage am besten direkt vor dem Schlafengehen eingeführt.
Vorbeugen ist besser als heilen: Wertvolle Tipps, damit Scheideninfektionen im Sommer keine Chance haben!
Normale Intimhygiene
Gynäkologen raten dringend von übermäßiger Intimhygiene ab. Die normale Reinigung des äußeren Intimbereiches mit warmem Wasser und einem sanften pH-neutralen Waschschaum ist vollkommen ausreichend.
Vorsicht auf fremden Toiletten
Im öffentlichen Bereich weiß man nie, wer vor einem die Toilette benützt hat. Wenn man akrobatische Toilettenkunststücke vermeiden möchte, empfehlen sich Desinfektionstücher für die Handtasche, mit denen man das WC vor der Benützung reinigt. (Achtung! Desinfektionsmittel unbedingt trocken werden lassen!)
Nasse Badebekleidung sofort wechseln
Besonders junge Frauen legen sich gerne zum Trocknen in die Sonne – wer anfällig für Scheideninfektionen ist, sollte das aber vermeiden. Die Verdunstungskälte der trocknenden Badesachen setzt die Hauttemperatur herab und das wiederum beeinflusst den pH-Wert in der Scheide und in der Harnröhre. Pilzinfektionen und Harnwegsinfekte haben dadurch leichtes Spiel.
Öffentliche Wäscheschleudern meiden
Jeder kennt sie: Die kleinen Wäscheschleudern, die in öffentlichen Bädern zum Vortrocknen der Badebekleidung zur Verfügung stehen. Sie sind ein wahres Eldorado für Mikroorganismen und damit eine Infektionsquelle, die man auf alle Fälle meiden sollte.
Naturbadeteich oder Meer statt Chlorwasser
Wer empfindlich ist und zu Scheideninfektionen neigt, ist besser beraten, in natürlichem Wasser zu baden, denn Chlor greift die Scheidenflora an und mindert ihre Schutzfunktion. Andererseits: Nicht oder unzureichend desinfiziertes Wasser ist ein Tummelplatz für Pilzsporen und Bakterien – nichts für Frauen mit häufigen Scheideninfektionen. Die beste Alternative ist es daher, im Naturbadeteich oder Meer zu schwimmen.
Milchsäurebakterien vorbeugend verwenden
Experten empfehlen empfindlichen Frauen vor einem Schwimmbadbesuch vorbeugend die Anwendung einer Scheidenkapsel mit Milchsäurebakterien. Bei besonders starker Infektanfälligkeit ist diese vorbeugende Maßnahme auch längerfristig sinnvoll, etwa über die ganze Badesaison hinweg.
Produkttipps: * Gynophilus® classic Scheidenkapseln mit Lactobacillus Casei Rhamnosus zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts der Scheidenflora, 14 probiotisch wirksame Scheidenkapseln: EUR 12,50 * Gynophilus® protect Vaginaltabletten mit dem Lactobacillus Casei Rhamnosus in neuer Formulierung zum Schutz vor erneuter Infektion durch Pilze und Bakterien, 2 Vaginaltabletten für 8-Tage-Kur: EUR 12,50 * Lactamousse® der sanfte, pH-neutrale Waschschaum, 40 ml EUR 8,30 und 125 ml: EUR 14,70
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